Winterdienst – wie wählt man die richtige Kombination?
Kontaktieren Sie uns vertrauensvoll und das RASCO-Team hilft Ihnen bei der Lösung der komplexen Aufgabe jedes Winterdienstes: der Wahl der idealen Kombination für den Winterdienst
Der Winterdienst ist für Kommunale Unternehmen von großer Bedeutung. Angesichts der instabilen Wetterbedingungen der letzten Jahre und der Unvorhersehbarkeit von Temperaturen und Niederschlägen stehen Winterdienstmitarbeiter zu jeder Jahreszeit vor einer schwierigen Aufgabe. RASCO ist stets bestrebt, einen Schritt voraus zu sein und alle Bedürfnisse seiner Benutzer auf die effizienteste Weise zu erfüllen. Daher wird besonderes Augenmerk auf die Entwicklung und Produktion von Winterdienstgeräten gelegt, entsprechend den Anforderungen verschiedener Märkte und für alle Wetterbedingungen.
Eine ideale Lösung für den Winterdienst
Für die Ausrüstung von Winterdienst-Fahrzeugen gibt es eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Die Wahl der Ausstattung hängt in erster Linie davon ab, für welchen Zweck das Fahrzeug angeschafft wird, also von der Art der Verkehrsinfrastruktur, die instandgehalten werden soll. Gleichzeitig möchte jeder Nutzer sein Fahrzeug mit der idealen Kombination aus Schneepflug und Streuer sowie weiteren Anabaugeräten ausstatten, damit die Arbeiten möglichst effizient und mit größtmöglicher Ersparnis erledigt werden können.
Eine der komplexesten Lösungen ist sicherlich die LKW-Ausrüstung. Es gibt zahlreiche Variationen zum Thema LKW-Ausrüstung, um das Fahrzeug zu einer idealen Lösung für den Winterdienst zu machen.
Hier stellen wir Ihnen eine der typischen Konfigurationen vor, die am häufigsten bei der Instandhaltung von Straßen zwischen besiedelten Gebieten oder Großstädten zu sehen sind: Mercedes-Benz Arocs in Kombination mit einem MOSOR PK-Schneepflug und einem SOLID X-Salzstreuer.
Eine typische Winterdienst-LKW-Konfiguration
Der LKW zeichnet sich aus durch: ein zweiachsiges Fahrgestell mit einem Radstand von 3900 mm, All-Rad-Antrieb, einer zulässigen Gesamtlast von 22 Tonnen, einem 6-Zylinder-7,7-Liter-Motor mit 354 K, einem Drehmoment von 1400 Nm und einem automatisierten Getriebe. Das Zweikreis-Hydrauliksystem ist direkt an die Motorzapfwelle angeschlossen. Die geräumige Kabine des LKW bietet dem Fahrer maximalen Komfort auch bei langen Dauerarbeiten mit dem Fahrzeug. Das gesamte Fahrzeug ist im Farbton Orange RAL 2011 lackiert, um auch bei schlechtesten Wetterbedingungen größtmögliche Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Hydraulikanlage
Zwei Hydraulikzahnradpumpen werden gleichzeitig über den Motornebenantrieb angetrieben. Eine Zahnradpumpe liefert einen Öl Fluss von 40 Litern/min für den Streukreislauf und die zweite liefert 20 Liter/min, mit denen der Schneepflug gesteuert wird. Hydraulikblöcke und ein 80-Liter-Öltank befinden sich auf der rechten Seite des LKWs im Zwischenachsbereich.
Die Vorderseite des LKWs für eine leichtere Schneeräumung
An der Vorderseite des LKW ist eine, nach der Norm EN 15432 F1 konstruierte Frontanbauplatte, verbaut. In den Seitenstützen befinden sich zwei Paare hydraulischer Kupplungen – eines zum Drehen des Schneepfluges nach links und rechts, das andere zum Heben und Senken sowie für die Rücklaufleitung. Außerdem gibt es einen Stromanschluss, an den die Gesamtbeleuchtung des Pfluges angeschlossen wird.
Auf der vorderen Anbauplatte wird der Schneepflug MOSOR PK montiert. Das ist den beliebtesten Schneepflug, der sich durch eine große Anpassungsfähigkeit an die Bedingungen auf den zu räumenden Flächen auszeichnet. Polyurethanverbindungen zwischen den Scharsegmenten und dem Pflugbalken in Kombination mit Randsteinabweisern ermöglichen eine leisere Arbeit des MOSOR PKs, ideal zum Schneeräumen in Siedlungen und Städten, sowie eine einfachere Anpassung an die Straßenoberfläche und sicheres Überqueren von Hindernissen. Die speziell geformte Scharkurve ermöglicht einen guten Schneeabwurf, wodurch die Bildung von Schneeablagerungen entlang der Straßen verringert wird. In dieser Konfiguration ist der Schneepflug 3,4 Meter breit und räumt in Arbeitsposition eine Fläche von fast 3 Metern Breite.
Die Heckseite des LKWs sorgt für die Zuverlässigkeit der Streuung
Das SOLID Salzstreuer wird von der Heckseite in die Pritsche montiert. Die Meiller Kipper Pritsche wird über eigenen Hydrauliksystem mit Hilfe einer Kipppumpe betrieben. Eine Kipppritsche bietet dem LKW außerhalb der Wintersaison mehr Flexibilität, da der Streuer mithilfe seine RO-RO Abstellfüße (Roll-on, Roll-off) leicht demontiert werden kann. Der LKW kann dann zum Transport von Baumaterialien und ähnlichen Aufgaben verwendet werden.
Der SOLID X Streuer verfügt in dieser Konfiguration über einen Fassungsraum des Trockenmittelbehälters von 5 Kubikmetern. Das Streumittel wird über eine Förderschnecke zum Streuteller transportiert. Das Transportsystem ermöglicht eine sehr genaue Dosierung eines Streumittels mit geringem Feuchtigkeitsgehalt, wie z. B. Salz, Sand oder Kies. Der Streuer ist außerdem mit einem Feuchtstreusystem ausgestattet, dass die Streueffizienz erhöht. Die Seitentanks können bis zu 2400 Liter Lösung aufnehmen.
Steuerungssysteme für maximale Effizienz
Jede Gerätekombination benötigt einfache und zuverlässige Steuergeräte. Alle RASCO-Geräte werden über speziell entwickelte Steuergeräte von erfahrenen RASCO-Experten gesteuert.
In der Kabine dieses Fahrzeugs sind zwei Steuergeräte verbaut. Eines davon ist das Steuergerät EDH 20, das zur Steuerung des Hydrauliksystems dient. Seine Hauptfunktionen bestehen darin, den Hydraulikkreis des Streuers zu starten, den Schneepflug mit dem Joystick nach oben, unten und links nach rechts zu bewegen, die Schwimmstellung einzuschalten und die Druckentlastung des Schneepfluges auf der Oberfläche einzustellen.
Das zweite Steuergerät ist die EPOS 10, die von Kunden am häufigsten gewählte Bedienpult. Es zeichnet sich durch große Funktionalität, Universalität und Benutzerfreundlichkeit aus. Es ist mit einem Farbbildschirm, grafischen und animierten Meldungen sowie Funktionen für die Arbeit mit allen Streueroptionen ausgestattet. Mit integrierten Bluetooth- und Wi-Fi-Modulen und einer USB-Schnittstelle ist es möglich, das Gerät mit einem Mobiltelefon, einem Computer und dem Internet zu verbinden sowie Daten herunterzuladen und Software zu aktualisieren. Die zusätzliche Möglichkeit, einen Sensor zur Messung der Fahrbahntemperatur zu installieren, ermöglicht die Einstellung von Streuparametern ohne Einfluss des Bedieners in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur der Fahrbahnoberfläche. Es ist auch möglich, die Arbeitsstunden von Fahrzeugen und Geräten sowie die verwendeten Ressourcen (Streustoffe, Kraftstoff usw.) in Echtzeit zu überwachen, Berichte über die Streuung anzuzeigen und herunterzuladen sowie Daten an das ARMS-System zu senden Ortungs- und Überwachungsgeräte und Fahrzeuge.
Komplettservice von einem Hersteller
Die Menge und Vielfalt der wirklich großen Kombinationsmöglichkeiten von Geräten für den Winterdienst können eine komplexe Aufgabe für alle Beteiligten an der Ausrüstung von Winterdienst-LKW darstellen. Aus diesem Grund steht RASCO allen seinen Kunden bei der Auswahl zur Verfügung.
Der Kauf eines RASCO-Produkts ist eine sichere Investition mit garantiert niedrigsten Gesamtbetriebskosten. Der Kunde erhält eine Komplettlösung für die Ausstattung seines Fahrzeugs bis ins kleinste Detail aus einer Hand und von einem Hersteller.